Machbarkeitsstudien

 

Die Smart ET unterstützt Sie bei der Projektentwicklung im Bereich technischer Lösungen. Im Rahmen von Machbarkeitsstudien analysieren wir mögliche Lösungsansätze, erörtern Risiken und bewerten das Projekt hinsichtlich der Durchführbarkeit.

 

Abwasserwärmerückgewinnung für eine Klimaschutzsiedlung

Projektzusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Danjes Detmold

 

Das Projekt 100 Klimaschutzsiedlungen in NRW befasst sich mit einer konsequenten Reduktion und Vermeidung von wärmebedingten CO2-Emissionen, einer intelligenten Stromversorgung und Eigenerzeugung sowie der Abwasserwärmerückgewinnung.

Die Machbarkeitsstudie umfasst die Nutzung der Abwärme des Schmutzwasser-Hauptsammlers der Siedlung zur Beheizung der geplanten Wohngebäude.

Die geplanten Einzel- bzw. Doppelhäuser sollen als Passivhäuser oder „3-Liter-Häuser“ mit einem maximalen Heizwärmebedarf von 15-35 kWh/(m²a) errichtet werden.

Zur Nutzung der Abwärme des Abwassers sollen im Hauptsammler an zwei Haltepunkten Wärmetauscher eingebaut werden. Dabei liegt die zu erwartende Abwassermenge bei ca. 60 l/sec mit einer mittleren Temperatur von 12°C. In unmittelbarer Nähe der Wärmetauscher liegt die Übergabestation mit Wärmepumpe, um Verluste zu minimieren. Die verfügbare Wärmeentzugsleistung liegt bei ca. 540 kW und übersteigt damit den Wärmebedarf der 54 geplanten Einzel-/ Doppelhäuser.

Als weitere nachhaltige Maßnahme ist eine Stromerzeugung für die Wärmepumpe ist über erneuerbare Energien möglich, wie z.B. Photovoltaik oder ein BHKW.

Eine Beheizung der Siedlung mit konventionellen gasbefeuerten Heizkesseln würde eine CO2-Emission von 518.400 kg/ Jahr hervorrufen. Der Betrieb der Wärmepumpe mit Netzstrom zur Wärmerückgewinnung setzt 368.800 kg CO2/ Jahr frei, dieses bedeutet eine Einsparung von ca. 29% CO2 jährlich. Wird die Wärmepumpe mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben, ist der Betrieb sogar CO2 frei.

 

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